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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

Mundartliteraturgeschichte des Sauerlandes: Vortrag im Stadtarchiv Iserlohn am 24. Mai

Am Dienstag, 24. Mai, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn fortgesetzt. Der Theologe und Publizist Peter Bürger aus Düsseldorf wird die Mundartliteraturgeschichte des Sauerlandes vorstellen und darlegen, dass diese mehr ist als nur ein Beitrag zum plattdeutschen Kulturgedächtnis.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5, in Iserlohn. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

Bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein hörte man in den Dörfern des Sauerlandes als allgemeine Alltagssprache ein eigentümliches Platt. Die Landschaft bildet den südlichsten Zipfel des niederdeutschen Sprachraums. Die Appelle zur Wiederbelebung des Plattdeutschen sind verstummt. Ein anderer Zugang steht unter der Überschrift „Kulturgedächtnis“. In dieser Veranstaltung geht es um die Frage, warum die Beschäftigung mit sauerländischer Mundartliteratur lohnenswert ist.

Der Referent Peter Bürger ist Bearbeiter des Christine-Koch-Mundartarchivs am DampfLandLeute-Museum Eslohe und hat neben zahlreichen anderen Publikationen von 2006 bis 2011 vier umfangreiche Bände zur Mundartliteraturgeschichte des Sauerlandes veröffentlicht (www.sauerlandmundart.de).