Acht Jugendliche (6 Mädchen und 2 Jungen) von der Startgemeinschaft Wassersport Iserlohn (SGW Iserlohn) und ihr Trainer Gerrit Koschmieder haben Ende November die polnische Partnerstadt Chorzów besucht und dort an einem internationalen Schwimmwettbewerb teilgenommen. Dazu hatte die Stadt Chorzów zusammen mit der Janusz Kusociński Primary School No. 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Iserlohn, aus Zlin / Tschechien und aus Ternopil / Ukraine eingeladen.
Über den Verlauf des Schwimmwettbewerbes sowie ihre Eindrücke und Erlebnisse in der polnischen Partnerstadt berichteten die Jugendlichen gemeinsam mit ihrem Trainer gestern (21. Dezember) bei einem Besuch im Iserlohner Rathaus Bürgermeister Michael Joithe sowie Stephanie Hennecke, 1. Vorsitzende, und Tanja Schulte-Treppe, Präsidentin des Iserlohn Schleddenhofer Schwimmvereins (ISSV), der Vorsitzenden des ehrenamtlichen Städtepartnerschaftskomitees Chorzów Karina Markiewicz sowie Matthias Quaschnik und Katja Michalski vom Ressortbüro Kultur und Europaangelegenheiten der Stadt Iserlohn.
Am Ankunftstag erkundeten die Jugendlichen und ihr Trainer zunächst zu Fuß die Partnerstadt Chorzów. Den ersten Abend verbrachten sie in den Fahrgeschäften des Freizeitparkes Legendia, der zur Weihnachtszeit zu einem Lichterpark umgebaut und mit vielen Lichteffekten illuminiert wird. Der Vormittag des zweiten Tages stand dann ganz im Zeichen des Schwimmwettbewerbes. Der Bürgermeister der Stadt Chorzów, Andrzej Kotala, begrüßte die Gäste. Das Schwimmbad der Schule entspricht nach einer aufwendigen Sanierung internationalen Standards. Die Mannschaft des SGW Iserlohn holte im Rahmen der Wettkämpfe drei Gold-, zwei Silber-, zwei Bronzemedaillen sowie den dritten Platz bei der Staffel.
Nach dem Wettbewerb hatten die Iserlohnerinnen und Iserlohner Gelegenheit, die Umgebung von Chorzów kennenzulernen. Auf dem Programm standen Besuche in Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Unter anderem ging es in das neu sanierte Planetarium.
Während des Aufenthalts in Chorzów kam auch der Austausch untereinander, insbesondere mit dem Team aus der Ukraine, nicht zu kurz. Es wurden neue Freundschaften zwischen den Jugendlichen geschlossen. Die Stadt Ternopil und die Stadt Iserlohn pflegen auch offiziell seit dem Sommer eine Städtefreundschaft. Die Kommunikation untereinander wurde durch Übersetzungshilfen aus dem Internet erleichtert. Bürgermeister Joithe freute sich zu hören, dass die jungen Iserlohnerinnen und Iserlohner in der polnischen Partnerstadt neue Erfahrungen sammeln und über den Tellerrand hinausblicken konnten.
Am frühen Morgen des dritten Tages starteten die Iserlohnerinnen und Iserlohner schon wieder in Richtung Heimat. Der Kontakt zu der Sportschule in Chorzów soll aufrecht erhalten werden, es soll ein Wiedersehen geben. Der ISSV plant für das kommende Jahr ein sportliches Event mit der Beteiligung sämtlicher Partnerstädte Iserlohns. Bürgermeister Joithe ist von dieser Idee begeistert und hat bereits angekündigt, die internationale Veranstaltung besuchen zu wollen. Auch die Sportschule in Chorzów möchte nächstes Jahr wieder zu einem internationalen Wettkampf einladen.
