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Maßnahme 2.3 - Revitalisierung des ehemaligen Fabrikgebäudes Kissing & Möllmann

Zum Projekt:

Die Revitalisierung des ehemaligen Fabrikgebäudes Kissing & Möllmann stellt im Rahmen des Gesamtkonzeptes zur Sozialen Stadt ein herausragendes Element dar. Das Gebäude, für den Straßenraum Obere Mühle von besonderer städtebaulicher Dominanz, ist auch im regionalen Kontext als Leuchtturm von besonderer Strahlkraft zu werten. In der gesamten Region Südwestfalen finden sich ehemalige Fabrikkomplexe in eng eingeschnittenen Tallagen, deren Umnutzung und Revitalisierung die Städte und Gemeinden vor besondere Herausforderungen stellt. In Iserlohn galt es, den Gebäudekomplex zu einem positiv prägenden Element des gesamten Quartiers zu entwickeln. 

Die Ergebnisse einer ersten Gefährdungsabschätzung wurden mit der Drucksache 8/0251 im Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz am 18.02.2010 vorgestellt. Auf dieser Grundlage wurde eine Kostenschätzung erstellt, die ca. 400.000 € für den Aushub und die Entsorgung der Auffüllungen vorsieht und ca. 400.000 € für einen selektiven Rückbau der nicht denkmalgeschützten Gebäude, inkl. Entsorgung. Je nach Nutzungskonzept wird zu einem späteren Zeitpunkt ein Schadstoffsanierungskonzept sowie ein Abbruch- und Verwertungskonzept erforderlich werden. Für alle weiteren Entscheidungsfindungen und Planungen ist eine Gebäudebestandserfassung unerlässlich, da keinerlei verwertbare Pläne des Gesamtobjektes vorliegen. Ein entsprechender Auftrag in Höhe von 18.000 € wurde an ein externes Vermessungsbüro vergeben, die Ergebnisse liegen bereits vor.

Auf dieser Grundlage wurde im Rahmen der Standortentwicklung Obere Mühle ein Umsetzungs- und Nutzungskonzept (Machbarkeitsstudie) für das Gebäude entwickelt. Dabei soll der Schwerpunkt weiterhin auf einem Nutzungsmix unter Berücksichtigung der Werkstatt im Hinterhof liegen. Alle Ergebnisse aus der Studie finden Sie unter dem vorstehenden Link zum Download. 

Projekt der Stadt Iserlohn, gefördert mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt sowie Mitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).