Anne (eigentlich Annelies Marie) Frank (geb. am 12.06.1929 in Frankfurt/M., gest. Februar 1945 Im KZ Bergen-Belsen) war ein deutsch-jüdisches Mädchen, das dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel.
Ihre jüdische Familie floh 1933 aus Frankfurt/Main vor den Nationalsozialisten in die Niederlande (Amsterdam). Nach dem Einmarsch der Deutschen versteckten sich die Franks und andere Untergetauchte in einem Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr berühmt gewordenes Tagebuch. Das Versteck wurde jedoch verraten und die Familie deportiert.
Anne Frank starb 1945 im KZ Bergen-Belsen. Sie war erst 15 Jahre alt. Ihr Vater, Otto Frank ließ das Tagebuch seiner Tochter 1947 in Amsterdam erstmals veröffentlichen. Die Autorin wurde „zur Symbolfigur für alle Opfer der Vernichtungspolitik der Zeit des Nationalsozialismus“, wie es im gemeinsamen Antrag der Iserlohner Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, FDP und UWG-Piraten vom 20.06.2016 heißt.
Die Stadt Iserlohn kooperiert seit 2016 über das Anna Frank Zentrum e.V. mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam. Eine temporäre Ausstellung über das Schicksal von Anne Frank im Luftschutzstollen in der Altstadt Iserlohns ist einer der Lernorte, an denen sich Kinder und Jugendliche in Projekten mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen können.
Quellen:
Stadt Iserlohn, Abt. Städtebauliche Planung, Akten zu Straßenbenennungen
Die offizielle Website des Anne Frank Hauses: https://www.annefrank.org/de/anne-frank/ [zuletzt besucht am 07.10.2019]
Anne Frank Zentrum e.V.: https://www.annefrank.de/anne-frank/ueber-anne-frank/ [zuletzt besucht am 07.10.2019]