Der Dördel ist eine neuere Wohnsiedlung nordwestlich des Stadtzentrums an der Straße nach Schwerte und gehörte bis 1929 zu der ehemaligen Gemeinde Oestrich. 1821 wird die Bezeichnung „Dördel“ und „Dördelweg“ im Iserlohner Feld erstmals erwähnt. Der Name ist ohne ältere Überlieferung nicht zu deuten. Vor der Bebauung des Dördels befanden sich hier die Felder der heimischen Bauern. Der westliche Teil des Dördels kam 1975 zu Iserlohn.
Die Besiedlung des Dördels begann gegen Ende des 19. Jh‘s.
Am Dördelweg Nr. 10 befindet sich der Haupteingang des Iserlohner Krankenhauses „St.-Elisabeth-Hospital“, das von der katholischen St.-Aloysius-Gemeinde errichtet wurde. Ihm gegenüber befand sich von 1879 bis in die 1980er Jahre der Iserlohner Schlachthof.
Denkmalgeschützt ist das Haus Dördelweg Nr. 24 und der jüdische Friedhof.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)