1965 wurde ein Generalverkehrsplan erstellt. Ein wahrer Straßenbauschub war die Folge. Im Rahmen dieser Maßnahme wurde 1971 die Dortmunder Straße fertiggestellt. Sie ist die kürzeste Verbindung vom Stadtzentrum Iserlohn zur Stadt Dortmund und zur Anschlussstelle Iserlohn-Zentrum der Bundesautobahn A 46. Dortmund war seit Karl dem Großen Königshof und Münzstätte. Die Stadt genoss unter der Regentschaft der Ottonen reiche Handelsprivilegien wie die Befreiung von Zöllen. Dortmund war seit 1221 freie Reichsstadt, als einzige in Westfalen, und Mitglied der Hanse. 1806 kam Dortmund zum Großherzogtum Berg und wurde 1815 preußisch. 2016 hatte Dortmund laut statistischem Bundesamt 585.813 Einwohner.
Der Südteil der Dortmunder Straße bildet die Ostgrenze des Friedhofs (siehe Am Hauptfriedhof) und die Westgrenze des Geländes der Feuerwehr (Nr. 112) mit dem ersten deutschen Kinder-Brandschutz-Informationszentrum „Floriansdorf“. Unter der Hausnummer 225 befindet sich das Forsthaus Gerlingsen aus den Jahren 1845/46, das im 20. Jh. unter der Försterfamilie Schlabach ein bekanntes Ausfluglokal war.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter und ergänzter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)