Dieser Straßenname ist nach dem Beruf der Gürtler entstanden, ein alter Handwerksberuf, der vorwiegend Nichteisenmetalle verarbeitete (z. B. Messing). Der Beruf stammt aus der Zeit, als in Iserlohn kunstvoll verzierte Schnallen gegossen und mit einem Dorn versehen wurden. Diese wurden hauptsächlich an Gürteln, aber auch Pferdegeschirren und Koffern gebraucht. Der Gürtler versah die Schnallen mit ledernen Gürteln oder Bändern.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)