Hansaallee
Benennungsdatum
Frühere Bezeichnung im Westteil: „Adolfstraße“ 12.1.1898 (I b), vermutlich zu Ehren des Grafen Adolph I. von der Mark, welcher der Stadt Iserlohn das Münzrecht verlieh. Das 50 m lange südliche Teilstück hieß ursprünglich „Sundernallee“. Es wurde am 3.6.19
Lage
Stadtkern Ost , Verlängerung des Karnacksweges nach Südost zur Westfalenstraße // Straße in der Karte anzeigen
Erläuterung

Dass Iserlohn der mittelalterlichen Hanse angeschlossen war, ist urkundlich belegt. Im Jahre 1476 ist die „Eisenstadt“ Iserlohn als Beistadt von Dortmund und Mitglied der Norddeutschen Hanse erwähnt. „Hanse“, auch „Hansa“, kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „Schar“. Dieser mittelalterliche Städtebund verfolgte wirtschaftliche und handelspolitische Ziele. Das Bündnis mit den großen Hansestädten und die hier geplante Handelsschule waren Ursache, der Straße den Namen zu geben .
An ihr liegen der 1955/56 erfolgte Neubau des Finanzamtes (siehe Zollernstraße Nr. 16) und der Neubau der Berufsschule, dem späteren Berufskolleg des Märkischen Kreises  (Nr. 19).

Quellen und Literatur

2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)

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