„Schlaa“ (as. „slada“, nd. „Schlade“) ist ein alter Flurname und bezeichnet eine Talschlucht oder den Beginn eines Tales. Die an der Grüner Talstraße bei Attern gelegene Straße erhielt ihren Namen vermutlich von dem dort liegenden Hof Schlaa. Anfang 1900 lebte dort noch eine Familie mit demselben Namen. Die ältere Dame galt in der Obergrüne als „Wunderheilerin“, deren alte Hausrezepte gerne in Anspruch genommen wurden. (vgl. „Die alte Frau im Schlaa“, von W. Bleicher in: Hohenlimburger Heimatblätter ).
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)