Um die Iserlohner Bürger mit Wasser zu versorgen, hatte die Stadt im 18. Jh. bereits Bergwasser in den „Stadtteichen“ beim Wermingser Bach gesammelt und durch ein hölzernes Rohrnetz in die Stadt geleitet, welches ca. 40 Kümpe versorgte. So sammelte sich das überlaufende Brunnenwasser zusammen mit Regen- und Schmutzwasser von der höher liegenden Wermingser Straße, von der Linden- und Nußstraße und teilweise auch von der Steinstraße in der tiefer liegenden Wasserstraße. Da es noch keine Abwasserkanäle gab, führte dies oft zu starken Überschwemmungen. Erst an der Unnaer Straße konnte das Wasser ungehindert stadtauswärts fließen, richtete dort aber auch oft erhebliche Schäden an. Erst um 1900 konnte eine planmäßige Kanalisation Abhilfe schaffen.
Denkmalgeschützt ist das Haus Wasserstraße Nr. 7.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)