Als der Volksmund die Bezeichnung „Tannenkopf“ wählte, war diese runde Gelände-Erhebung („Kopf“) mit Tannen bewachsen. Es könnten aber auch Fichten gewesen sein, da diese im westfälischen Raum gern als Tannen benannt werden.
Interessant sind zwei Beschlüsse der Gemeindevertretung aus dem Jahre 1919. Hier geht es einmal darum, die leerstehenden Häuser der Zinkhütte auf dem Tannenkopf instand zu setzen und mit Werkswohnungen zu versehen (4. April 1919), und dass man über den Ankauf des Tannenkopfes zum Bau eines Armenhauses mit dem Märkischen Bergwerksverein verhandeln sollte (15.10.1919).
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)