„Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen“ - Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn in Kooperation mit der VHS Iserlohn und dem Verein 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Der Vortrag behandelt die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Hennen vom 17. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Erst nach 1988, als fünfzig Jahre nach dem Pogrom von 1938 die Wiederentdeckung jüdischen Lebens auch in Westfalen begann, kehrte die jüdische Gemeinde in Hennen wie in anderen Teilen Westfalens in die lokale und regionale historische Erinnerung zurück. Bis zum heutigen Tag ist sie durch die Gräber auf dem Friedhof in der Waldemey, heute am Rand eines Neubaugebietes, präsent. Schon während des Ersten Weltkriegs war jedoch die letzte jüdische Familie aus Hennen in Großstädte verzogen. Hennen teilt also das Schicksal vieler jüdischer Gemeinden in Westfalen. Unter den Weggezogenen gehörten die Brüder Josephson und die Familie Reifenberg zu Prominenten, die ihre Spuren in der westfälischen und deutschen Geschichte hinterlassen haben.
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