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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

Der Architekt Theodor Hennemann - Vortrag von Götz Bettge im Stadtarchiv Iserlohn

Am Dienstag, 28. Januar, startet die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn in das erste Halbjahr. Sie steht unter dem Themenschwerpunkt „Lebensläufe im 20. Jahrhundert – 75 Jahre Kriegsende“.

Der ehemalige Leiter des Stadtarchivs Iserlohn Götz Bettge wird in einem Vortrag die Iserlohner Jahre des Architekten Theodor Hennemann (1901-1988) vorstellen, der Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre in der Waldstadt wirkte und noch heute bekannte Gebäude entworfen hat.
Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

Theodor Hennemann kam im April 1928 zum Stadtbauamt Iserlohn. Sein Hochbaustudium hatte der 1901 als Sohn eines Kaufmanns in Darmstadt geborene Hennemann mit der Diplomprüfung der Technischen Hochschule im Mai 1923 in Darmstadt abgeschlossen. Während des Studiums setzte er sich sicherlich mit den Ansätzen des „Neuen Bauens“ und dem Suchen nach einer Lösung der sich abzeichnenden Wohnungsnot auseinander. Das benachbarte Frankfurt bot hierzu anschauliche Beispiele. In Iserlohn legte er bereits im Mai 1928 erste Entwürfe für Notwohnungen an der Schlieperstraße vor. Dies waren jedoch nicht die einzigen Spuren seiner Tätigkeit in Iserlohn. Neben seiner bauleitenden Tätigkeit fertigte er unter anderem Entwürfe eines Wohnhauses für Baurat Max Leypoldt, für die Jugendherberge am Bömbergring und für ein Sparkassengebäude am Schillerplatz. Dieser Entwurf wurde jedoch nicht ausgeführt. Im Jahr 1934 verließ Hennemann Iserlohn, um in Minden die Stelle des Stadtbaurats zu übernehmen.