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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

Der „sehr verrufene“ Schlieperblock - Vortrag von Dr. Hans H. Hanke im Stadtarchiv Iserlohn

Am Dienstag, 18. Juni, endet die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn mit dem Themenschwerpunkt „Demokratie und Moderne“ mit einem letzten Vortrag: Dr. Hans H. Hanke berichtet über den „sehr verrufenen“ Schlieperblock und stellt dessen Entwicklung vom Notwohnungsbau zum begehrten Wohnquartier vor. Der Referent ist Mitarbeiter im Referat Inventarisation und Bauforschung der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

In Iserlohn entstand 1928 bis 1936 der „Schlieperblock“ mit hundert Notwohnungen. Die Siedlung gehört in Westfalen zu den ganz seltenen Baugruppen, die sich an der „Bauhaus-Moderne“ der 1920er-Jahre orientieren. Auch als sozialpolitisch erfolgreiches Beispiel einer Architektur für ärmere Schichten ist die Siedlung außergewöhnlich in Westfalen. 2010 hat sich eine Gruppe von Iserlohner Bürgern und Bürgerinnen gefunden, die den seit 1982 mehrfach begründeten Denkmalwert anerkannt hat. Das war der Anfang eines erfolgreichen Projektes, das schließlich gemeinsam mit der Stadt sowie der Iserlohner gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft GmbH (IGW) zur erfolgreichen Sanierung der Siedlung führte. Im Bild-Vortrag soll die Geschichte der Siedlung von 1928 bis in die Gegenwart vor Augen geführt werden.