Das Stadtarchiv Iserlohn erhielt vom LWL-Archivamt einen Sicherheitssauger, der zur Verbesserung der Hygiene im Archiv eingesetzt werden soll. Das LWL-Archivamt hat im Rahmen eines durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) in Berlin geförderten Projektes mehrere Sicherheitssauger für die nichtstaatlichen Archive in Westfalen und Lippe beschafft. Jedem Kreis wird ein Sicherheitssauger zur Verfügung gestellt, der im Bedarfsfall von kreisangehörigen nichtstaatlichen Archiven entliehen werden kann. So soll auch kleineren Institutionen ermöglicht werden, Magazinräume, Mobiliar und Archivgut regelmäßig zu reinigen.
„Mit der Bereitstellung des Sicherheitssaugers unterstützt das Archivamt die nichtstaatlichen Archive der Region dabei, die Hygienebedingungen in ihren Magazinräumen zu verbessern und den langfristigen Erhalt des schriftlichen Kulturerbes zu sichern“, betont Friederike Nithack von der Restaurierungswerkstatt des LWL-Archivamtes. Sie brachte den Sicherheitssauger in das Stadtarchiv Iserlohn und gab dem Team des Stadtarchivs eine fachkundige Einführung in den Umgang mit dem speziellen Reinigungsgerät sowie Erläuterungen zu den Themen Hygiene, Schädlings- und Schimmelprävention.
Stadtarchivar Rico Quaschny freut sich über die Unterstützung durch das LWL-Archivamt und die KEK: „Der Sicherheitssauger ermöglicht uns, noch mehr dazu beizutragen, dass unser Archivgut optimal gelagert wird und unüberschaubare Folgekosten, die durch Schäden entstehen können, vermieden werden.“ Neben der Reinigung von Böden, Regalflächen und Archivschachteln wird der Sicherheitssauger auch bei der Säuberung von verstaubten und verschmutzten Neuzugängen eingesetzt werden. Nur so kann verhindert werden, dass beispielsweise Schimmel oder Ungeziefer in die Magazinräume gelangen.