Die Stadt Iserlohn läutet den Countdown bis zu den Abriss- und Umgestaltungsarbeiten auf dem Iserlohner Schillerplatz ein.
Erste „unsichtbare“ Arbeiten in der bereits seit dem 31. Januar geschlossenen Tiefgarage sind abgeschlossen. Der Strom ist abgeschaltet und die Wasserleitungen der Sprinkleranlage sind gekappt.
Jetzt geht es oberirdisch weiter.
Am Donnerstag, 17. Februar, wurde rechtzeitig vor Beginn der Schonzeit für Pflanzen und Brutvögel mit den Rodungsarbeiten in den Hochbeeten rings um das Karstadt-Gebäude begonnen. Konkret bedeutet das: Efeu, Büsche und zwei Bäume, die sich auf der Karstadt-Treppe angesiedelt hatten, müssen weichen. Das gleiche Schicksal ereilt zwei kleinere Bäume in den Hochbeeten der Vinckestraße. Soweit erforderlich wurde eine Fällgenehmigung eingeholt. Erhalten bleibt die Baumreihe zwischen Karstadt und Tedi, ebenso die prächtige Platane vor der Stützwand gegenüber der Einmündung Lange Straße.
Außerdem hat die Stadt jetzt beide Webcams (https://www.iserlohn.de/aktuelles/webcams/) für interessierte Bürgerinnen und Bürger so ausgerichtet, dass die demnächst anstehenden Bauarbeiten auf dem Schillerplatz bestmöglich beobachtet werden können. Des Weiteren ist die Schillerbox bereits komplett ausgeräumt - aktuelle Informationen zum Schillerplatz werden in Zukunft im Schaufenster des Stadtlabors ausgehängt.
Wie es dann konkret mit den Abbrucharbeiten weiter geht, wird in dieser Woche ein Auftaktgespräch mit der Schillerplatz GmbH, dem Abbruchunternehmen, den Stadtwerken und der MVG zeigen. Daraus soll sich dann auch ein zeitlicher Ablauf für die als nächstes anstehenden Arbeiten ergeben.
Zum Beispiel müssen als nächstes die Stahltreppe vom Theodor-Heuss-Ring hinauf zum Schillerplatz versetzt und die dortige Spielbox abgebaut werden. Diese wird auf dem Spielplatz an der Friesenstraße wieder aufgebaut. Im Nachgang soll dann ein Baustellenzaun rund um das Schillerplatz-Areal errichtet werden. Dieser soll „Gucklöcher“ bekommen, damit Groß und Klein das Geschehen auf der Baustelle beobachten können.
Bis die Bagger anrücken, werden noch einige Wochen vergehen, weil zunächst Entkernungsarbeiten und Schadstoffbeseitigungen erledigt werden müssen. Die Stadt weist darauf hin, dass in alle Maßnahmen, die Einfluss auf die Erreichbarkeit des Areals und der umliegenden Straßen/Wege haben, die Anlieger und Händler einbezogen werden.
Die Entwicklungen zum Schillerplatz können jederzeit auch im Internet auf der Seite https://www.iserlohn.de/wirtschaft-stadtentwicklung/stadtentwicklung/entwicklung-innenstadt-iserlohn-schillerplatz-areal nachgelesen werden.