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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

400. Geburtstag von Jobst Edmund von Brabeck (1619-1702) - Vortrag von Peter Trotier

Am Montag, 7. Oktober, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe des Stadtarchivs Iserlohn fortgesetzt. Peter Trotier, pensionierter Lehrer am Gymnasium Hohenlimburg, Diakon und ausgewiesener Kenner der Letmather Geschichte, präsentiert in seinem Vortrag über Jobst Edmund von Brabeck (1619-1702) die außergewöhnliche Karriere eines Letmather Adelssohnes im 17. Jahrhundert. Neben der Volkshochschule Iserlohn sind bei diesem Vortrag der Heimatverein Letmathe e.V. und der Förderverein Haus Letmathe e.V. Kooperationspartner.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Pfarrheim St. Kilian, Dechant-Heimann-Straße, in Iserlohn-Letmathe. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

Vor 400 Jahren wurde auf Haus Letmathe Jobst Edmund von Brabeck geboren. Früh von der Familie für den kirchlichen Dienst vorgesehen, erreichte er tatsächlich das höchste Ziel einer westfälischen Adelsfamilie in der katholischen Kirche: Er wurde Fürstbischof von Hildesheim und damit Reichsfürst des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
Was wie eine glatte Karriere erscheint und so auch immer wieder nacherzählt wurde, war in Wirklichkeit ein Kampf mit Höhen und Tiefen, der auch hinter den Gefängnismauern seines mächtigsten Gegners, des Fürstbischofs von Münster, hätte enden können. Diese zwar längst erforschte, aber dennoch weitgehend unbekannte Seite des Aufstiegs des Letmathers Brabeck steht im Mittelpunkt des Vortrags.

Wappen der Familie von Brabeck, 18. Jahrhundert (Stadtarchiv Iserlohn)