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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

„Die Jahre der Weimarer Republik in Iserlohn“: Vortrag von Götz Bettge im Stadtarchiv Iserlohn

Am Dienstag, 19. März, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn mit dem Themenschwerpunkt „Demokratie und Moderne“ fortgesetzt. Der ehemalige Stadtarchivar Götz Bettge wird in seinem Vortrag die Jahre der Weimarer Republik in Iserlohn vorstellen. Der Vortrag verbindet die politischen und städtebaulichen Entwicklungen in Iserlohn zwischen 1919 und 1933.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

Schwerpunktmäßig wird Götz Bettge im Vortrag die Stadtentwicklung – insbesondere den Wohnungsbau – behandeln. Die Zeit, in die dieses Thema eingebettet ist, wird zunächst in einem Überblick dargestellt. Dazu gehören: die verschiedenen Parteibildungen, die Wahlkämpfe, die Ergebnisse der Kommunalwahlen sowie die Anpassung der Stadtverwaltung an die Erfordernisse der Nachkriegszeit.

Das erste größere Iserlohner Siedlungsprojekt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde bereits 1920 auf der Ahlingerheide zwischen Baarstraße, Leckingser Straße und der Eisenbahntrasse geplant. Auf 18 Hektar sollten 113 Kleinwohnungen entstehen. Das umfangreichste innerstädtische Wohnungsbauprojekt wurde zwischen 1925 und 1928 im Bereich Hindenburgstraße, Bömbergring, Duesbergstraße und Schleddenhofer Weg verwirklicht. Außerhalb der engeren innerstädtischen Bebauung entstand im Westen ab 1920 mit dem „Schlieper-Block“ eine Wohnsiedlung im Stil des Neuen Bauens.