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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

Vortrag über den Baumeister Maximilian Nohl im Stadtarchiv

Am kommenden Montag, 18. März, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn fortgesetzt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Iserlohner Kunsthistoriker Dr. Dr. Norbert Aleweld referiert über Maximilian Nohl (1830-1863), einen aus Iserlohn stammenden Architekten des Spätklassizismus. Der Todestag Nohls jährt sich in diesem Jahr zum 150. Mal. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der "Alten Post", Theodor-Heuss-Ring 5.

Der Dichter Hermann Ahlers charakterisierte den jungen Max Nohl, den er 1858 in Rom kennengelernt hatte, mit folgenden Worten: "… der liebenswürdige Architekt Max Nohl aus Iserlohn, dem wohl noch eine schöne Zukunft beschieden ist, denn Keinen kenne ich, der für seinen Beruf ein solches Talent mit solch mächtiger, ja mit solch glühender Begeisterung verbände, wie dieser reizende, liebe Kerl. Sein ganzes Empfinden, Streben und Schaffen ist einzig und allein dem Großen, Edlen und Erhabenen geweiht."

Nach seinem Examen an der Preußischen Bauakademie in Berlin hatte Max Nohl eine zweijährige Studienreise durch Frankreich und Italien unternommen. In Berlin zum Schinkel-Schüler geworden, vertiefte er seine architektonischen Neigungen durch das Studium der Renaissance in Italien. Nur wenige Jahre blieben ihm, anspruchsvolle Großbauten zu entwerfen. Noch nicht dreiunddreißigjährig beendete der Tod eine hoffnungsfroh begonnene Laufbahn. Sein Werk blieb unvollendet.

In Nohls Heimatstadt Iserlohn erfolgte der Umbau des Waisenhauses nach seinen Plänen und auch die so genannte "Alte Halle" auf der Alexanderhöhe wurde nach einem Entwurf Nohls errichtet.

Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.

Maximilian Nohl (1830-1863)