Das Bestimmungswort „Sonnen“ deutet auf einen Ort, der nach Süden ausgerichtet ist. „Brink“ ist eine Flurbezeichnung und bedeutet „Rand“, „Abhang“, „steinige, abfallende Böschung“.
Am Sonnenbrink Nr. 9 befindet sich die Grundschule Gerlingsen.
An der Ecke Michaelstraße steht die 1968 erbaute kath. St.-Michael-Kirche. Der markante siebeneckige Backsteinbau wurde von dem Hemeraner Architekten Hermann Josef Geismann entworfen. Unter der Adresse Sonnenbrink 22 findet sich das ehem. Gemeindehaus, in dem die Gottesdienste der ev. Kirchengemeinde stattfanden. Wegen des Rückgangs der Bevölkerung und der Kirchensteuer-Einnahmen wurde das Haus 2006 aufgegeben. Seit 2007 wird die benachbarte St.-Michael-Kirche von der ev. Pfarrgemeinde als erstes ökumenisches Zentrum in Iserlohn mitbenutzt.
Seit 2010 hat die Freikirche (früher Im Hütten) ihr neues Zuhause als Christliche Gemeinde Iserlohn-Gerlingsen.
Die frühere Teilbezeichnung „Im Hohl“ wurde auf Wunsch der Anlieger wegen der Verwechslungsgefahr mit „Im Ohl“ geändert.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)