Berliner Allee
Benennungsdatum
Frühere Bezeichnungen des West-Endes „Alleestraße“ 25.03.1925 (L), Ost-Ende „Königsweg“ 27.12.1914 (Oe). Heutiger Name „Berliner Allee“ für den West-Teil seit 23.03.1959 (L) und durchgehend von Letmathe nach Oestrich seit 07.12.1966 (L)
Lage
Straße zwischen Schwerter Straße / Kilianstraße und Kirchstraße in den Ortsteilen Letmathe und Oestrich // Straße in der Karte anzeigen
Erläuterung

Das West-Ende, als sogenannte „Ahornallee“, war ursprünglich eine Privatstraße des Hauses Letmathe. Es wurde nach Übernahme durch die Gemeinde Letmathe vom Rat Letmathe am 25.3.1925 „Alleestraße“ genannt.
Das Ost-Ende bei der ev. Kirche Oestrich hatte der Rat Oestrich „Königsweg“ genannt, weil der mittelalterliche Königsweg an dieser Stelle vorbeiführte.
Nach dem Zusammenschluss von Letmathe und Oestrich wurden die beiden historischen Zentren durch neue Straßenabschnitte verbunden und am 7.12.1966 vom Rat der neuen Stadt Letmathe einheitlich Berliner Allee genannt.
Auf Anregung des aus Berlin stammenden Volkshochschulleiters Kurt E. Becker, der sich um die Erholung Berliner Kinder in Letmathe verdient gemacht hat, bekam die Straße den Namen Berliner Allee als „Bekenntnis zum freien Berlin“. An der Berliner Allee befinden sich das kleine Letmather Erholungsgebiet „Volksgarten“ und der unter Denkmalschutz stehende Kettenschmiedekotten Teves (Nr. 112).

Quellen und Literatur

2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)