Der alte Name der Ruhr (rura) bedeutet so viel wie Fluss, Fließendes.
Die Ruhrtalstraße führt von Rheinen Richtung Geisecke und überquert am Wellenbad Geisecke die Ruhr, die hier die natürliche Stadtgrenze zu Schwerte bildet.
Von 1891 bis 1930 führte hier eine Drahtseilbrücke über die Ruhr, über die man nach Geisecke gelangen konnte. Am 15. Juni 1929 erhielt Rheinen mit dem Bau der neuen Ruhrbrücke am Wellenbad auch eine direkte Straßenverbindung nach Geisecke. Die 1891 errichtete Fußgänger-Hängebrücke wurde abgerissen. Das „Wellenbad“ war als öffentliche Badeanstalt und Tanzlokal in der Umgebung sehr beliebt.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)