Der Straßenname erinnert an den Galmeibergbau, und zwar an die benachbart liegende Eisenstein-Grube „Stahlschmiede“, die 1854 wiederbelebt wurde. Bereits vor Ende des 16. Jh‘s wurde hier Galmei abgebaut. Die alte Flurbezeichnung lautet „Auf der Stahlschmidten“.
Gemäß Stadtplan von 1882 hatte die heutige Straße Stahlschmiede noch einen Nord-Anschluss, nämlich die spätere „Marienstraße“ (1888–1967), sowie einen West-Anschluss zum späteren Schillerplatz, und zwar parallel südlich der späteren Vinckestraße.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)