Dr. Johann Abraham Strauß war Pfarrer an der Bauernkirche. Seine Gottesdienste wurden so stark besucht, dass Türen und Fenster ausgehängt werden mussten, damit auch draußen stehende Gläubige seine Andacht hören konnten. 1816 weihte er das Eiserne Kreuz in der Grüne ein. Zum 50-jährigen Amtsjubiläum erhielt Pfarrer Strauß vom preußischen König den Roten Adlerorden III. Klasse verliehen. Er erwarb die Würde eines Dr. theol. der Universität Berlin. Er wurde 1754 in Elberfeld geboren und starb nach 54-jährigem Wirken am 8. März 1836 im Alter von 82 Jahren als Seelsorger der Iserlohner Kirchspielsgemeinde in Iserlohn auf seinem Ruhesitz, Hardtstraße Nr. 3. Sein Sohn Friedrich wurde Oberhofprediger in Berlin.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)