„Hagen“ bedeutet nach Woeste so viel wie „Hain“ (hier Laub- und Holzbestand). Gemäß der Flurkarte von 1829 liegt diese Straße zwischen den Flurbereichen „Im Hagen“ (westlich) und „Am Kröllken“ (östlich), was bei Woeste „Menschenknäul“ bedeutet. Das Wort kann ebenfalls ein Plätzchen mit undurchdringlichem Gebüsch (analog Kraushaar) bedeuten. Hier gab es 1829 bereits zahlreiche Gebäude, darunter vier der vom Grüner Bach angetriebenen Rollen sowie ein Bergbaugebiet, also viele Arbeitsplätze.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)