Diese Straße erinnert an die Ostvertriebenen des Zweiten Weltkrieges.
Anhalt ist eine historische Landschaft in Mitteldeutschland. Das ursprüngliche Fürstentum der Askanier, das sich im 12. Jh. aus dem unter Heinrich dem Löwen zerschlagenen Herzogtum Sachsen entwickelte, wurde 1212 selbstständig und teilte sich in zahlreiche Gebiete. Als 1863, bis auf Anhalt-Dessau, alle Zweige der Herrscherfamilien ausstarben, bestand bis 1918 das einheitliche Herzogtum Anhalt. Von 1918 bis 1945 war Anhalt Freistaat und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen zum „Land Sachsen-Anhalt“ vereinigt. Nach der Wiedervereinigung wurde es zu einem der neuen Bundesländer erklärt.
Anhalt = Burg an der Halde, von ahd. Halda, mhd. Halde = Berg, Abhang.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)