Benennung nach der alten Flurbezeichnung „Bömberg“. Erwähnt wird 1448: „Stücke Landes gelegen an dem Bonenberge by der Stenkuhle“ (kleiner Steinbruch). Aus „Bonenberg“ wurde allmählich „Bömberg“. Die Familie von Bonen besaß hier einen Gutshof. Bei der Gründung der Stadt Iserlohn im 13. Jh. gab sie den Hof auf und zog in die Stadt. Auch hier erinnert die Bohnenstraße an die alte Iserlohner Familie.
Als Ringstraße wurde die Straße bereits in der Stadtverordneten-Versammlung am 29.11.1899 geplant, aber erst um 1930 angelegt. Durch den Bau der Realschule Bömberg (Schleddenhofer Weg Nr. 61) wird der Straßenring 1967 vollständig unterbrochen und endet von beiden Seiten als Sackgasse an der Schule.
Das Haus Nr. 60 ist die ehemalige Iserlohner Jugendherberge. Sie wurde 1930 als „Julius-Schult-Jugendherberge“ von der Stadt Iserlohn mit dem Deutschen Jugendherbergsverband errichtet und 1982 geschlossen. Das Gebäude wurde zu Eigentumswohnungen umgebaut.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)