Brink hat in unserem Flurnamen die Grundbedeutung Hügelrand, Abhang. Ein Brinkhof wird 1396 als „Brinchguid“ und 1488 als „Brinkhoiff“ erwähnt. Bereits 1617 ist der Hof eine „Wüstung“. Er wurde also verlassen, vermutlich wegen der schweren Wirren des „Kölnischen Krieges“, des Einfalls der Spanier und dreier Pestseuchen, unter denen die Oestricher um 1600 schwer zu leiden hatten.
Die ehemaligen Pfarrhäuser Nr. 61 und 63 sind denkmalgeschützt, ebenso der ehemalige jüdische Friedhof.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)