In der Flurübersichtskarte von 1829 verläuft dieser Weg durch die Flur „auf’m Eichenhohl“. Die Baudeputation beschloss am 11.11.1901, dass die Häuser am Eichenhohl Hausnummern bekommen sollen. Die unterhalb des Brandkopfes am Grüner Weg gelegene Straße bedeutet nach Woeste „Eichengehölz“, aus dem Grundwort „hohl“ aus „hohlo“ = Hain. Hier direkt am Waldrand waren bestimmt große Eichenbestände. Weltweit gibt es ca. 500 Arten dieses Laubbaumes, der zur Gattung der Fagaceae (Buchengewächse) gehört. Die Eiche erreicht mit 40 bis 50 Metern Höhe ein Alter von 1.000 und mehr Jahren. Die stärkereichen Eicheln dienen als Schweinefutter, früher wurden sie auch zu Eichenkaffee verarbeitet.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)