Die Straße ist benannt nach dem Gewerkschaftsführer Hans Böckler (1875–1951). Er war von 1928 bis 1933 Mitglied des Reichstages (SPD) und nach der NS-Zeit Gründer und Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Denkmalgeschützt sind die Häuser Nr. 46, 66, 68, 70, 72, 74 und 77.. Bemerkenswert ist die kath. Heilig-Geist-Pfarrkirche (1938–1940, Nr. 50) und das 2008 renovierte und restaurierte Gesellschaftshaus „Schauburg“ (Nr. 20) mit dem berühmten „Goldsaal“. Das von Otto Leppin entworfene (1897) ehem. Gesellschaftshaus der Iserlohner Bürgergesellschaft kam 1904 in Besitz der ev. Kirchengemeinde, die es großzügig durch Um- und Anbauten erweiterte. 1918 erwarb Willy Giebe aus Einbeck den Gebäudekomplex. Er eröffnete am 30.03.1918 das als Theater- und Lichtspielgebäude umgebaute Gebäude unter den Namen „Schauburg“. Von 1945 bis 1970 war die Schauburg beschlagnahmt und wurde fast ausschließlich für Kinoveranstaltungen der Alliierten genutzt. Das Gebäude gehört seit dem 03.04.2001 der Familie Edelhoff.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)