Die Helmkestraße liegt am West-Abhang des 212 m hohen Berges Helmke, dazwischen fließt der Helmkebach. Der Flurname geht entweder auf Helm-Becke mit dem Bestimmungswort für Helm = Helmkraut (Sumpfpflanze, Seutellaria galericulata L.) zurück oder auf das idg. Gewässernamenswort *Kelmo (vgl. Helme als Zufluss der Unstrut).
Der westlich gelegene ehemalige Helmkesteinbruch, in dem Kalkstein abgebaut wurde, ist heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Haus Helmkestraße Nr. 2 ist ein unter Denkmalschutz gestelltes Baudenkmal. Es ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke und wurde im Jahre 1902 von dem Iserlohner Architekten Otto Leppin erbaut.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)