Der im Stadtteil Dröschede liegende Hirtenweg wurde für den Viehtrieb genutzt und führte auch zur Dröscheder Schule (An der Rausche Nr. 1), wo sich ab 1846 auch eine Fabriken- und Hirtenschule befand. Hier wurden 27 „Fabrikenkinder“ und 14 Hirtenkinder täglich für zwei Stunden nachmittags unterrichtet.
Der alte Straßenname „Soenneckenweg“ erinnerte an den 1855 in Dröschede geborenen Schreibwarenhersteller Friedrich Soennecken. Bei der kommunalen Neuordnung 1975 musste der kleine Weg in Dröschede umbenannt werden, da es in Iserlohn bereits eine Soenneckenstraße gab, die allerdings mehr Anwohner aufwies.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)