Früher im Besitz des Bauern Bedehäsing, Ende 1993 von der Bau- und Siedlungsgesellschaft erworben, die ab 1994 das ganze Gelände erschloss. „Im Scheid“ ist eine alte Grenzbezeichnung: „Scheid“ = Scheide.
Scheid zu germ. *skaid- (got. „sceidan“) = trennen, teilen. Das Substantiv bezeichnet Grenze, Wasserscheide, ausgegrenzte Fläche, Bergrücken. Scheid muss nicht mit Landesgrenze oder Hoheitsgrenze zu tun haben. Es bedeutet jede Art von Grenze, z. B. eine Wasserscheide, einen Bergrücken oder eine Wohnortsgrenze.
„Im Scheidt“ weist auf die alte Grenzlinie zwischen der einst märkischen Kalthofer Exklave und der Grafschaft Limburg hin.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)