Der Name erinnert an die Fabriken, die hier am Lägerbach an der Straße Obere Mühle standen. Der Name sollte vermutlich darauf hinweisen, dass Iserlohn schon sehr früh eine Industriestadt war und zwischen 1800 und 1845 wohl die reichste und bedeutendste in Südwestfalen. Die Industriestraße bietet außer den Seitenfronten von Industriebauten der Nachbarstraßen nur das Haus mit der Nr. 2, wo 1920 der Schreinermeister Karl Menze wohnte und seine Werkstatt hatte. Dieser war bekannt für seine exzellent gebauten Holztreppen. Die Werkstatt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgebrochen und durch einen Fabrikbau der Firma von Hagen und Grenningloh ersetzt.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)