Der Spielplatz im Außenbereich des Museumsdorfes ermöglicht es Kindern, beim Klettern, Rutschen und Balancieren den Herstellungsprozess einer Nadel nachzuempfinden. Er entstand 2015 im Rahmen des Regionale 2013-Projektes „WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen“.
1. Am Anfang steht die Spindel (Kletterelement) mit der Nadelrolle zum Abspulen.
2. Durch die Ziehsteine (Holzkuben) wird der Draht langgezogen.
3. Auf dem Schleifstein (Laufrolle) werden die geschnittenen Drahtstücke angespitzt.
4. Die Nadelrohlinge werden in einem unsortierten Nadelhaufen (Kletterwald) weitertransportiert.
5. Durch Metallröhren (Rutsche) rutschen sie in eine Wanne.
6. Der Sand wurde zusammen mit Öl und Schleifstaub zum Reinigen der Nadeln verwendet.
7 und 8. Am Ende der Nadelproduktion steht das biblische Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt“. Unwahrscheinlich ist auch, dass das Kamel durch das davorliegende Nadelöhr passt.
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