Bereits 1618 taucht in einer alten Urkunde die Bezeichnung „Bütelsgraben“ auf. Walter Ewig war der Ansicht, dass der Name von „Bülte“ oder „Bülz“ = Pilz herrührt. Demnach befand sich hier früher ein feuchter Graben, an dem viele Pilze wuchsen. Mit „Bülte“ bezeichnete man ndt. auch Rasenhorste im Sumpfgebiet. Infrage kommt aber auch das Wort „Büttel“ (Gerichtsbote, Häscher, Scherge).
1889 wurde hier der evangelische „Friedhof Bülzgraben“ angelegt.
Unter der Adresse „Bülzgraben Nr. 13–15 finden wir das sogenannte „Drei-Zinnen-Haus“.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)