Der Straßenname bzw. ehemalige Flurname geht zurück auf eine Urkunde von 1446 (Schulte II, S. 43), wo ein „hus op dem Dritelenbusch“ erwähnt wird. Nach Woeste bedeutet „dritel“ (niederdeutsch) die Turteltaube. Der „Drillenbusch“ (1719) war demnach ein Abhang (Böschung) mit einem kleinen Buschbestand, dann mit einem ganz kleinen Wohnplatz. Bereits am 9.11.1945 benannte die Stadtvertretung Iserlohn mit der gleichen Bezeichnung einen Verbindungsweg zwischen Langerfeldstraße / Liebigstraße und Am Toten Mann, also zwischen Dördel und Nußberg. Er musste dem Bau der A 46 um 1970 weichen und entsprach etwa der jetzigen Almeloer Straße.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)