Der Name Bixterhausen deutet auf eine Besiedlung zwischen 600 und 900 nach Christi Geburt hin. Bixterhausen bildet mit Gaxberg, Köbbingsen, Wulfringsen und Düingsen die ältesten Teile der Ortschaft Sümmern, zu denen später noch weitere kamen. Durch Funde von Gerätschaften aus Stein kann man annehmen, dass es hier eine Siedlung der Jungsteinzeitbauern gegeben hat.
Es wird die Meinung vertreten „Bekisteron-husen“, „Bekesteren-husen“ bedeutet: zu den Häusern, wo sich viele Bach = (Wasser) Stare (Wasseramseln) aufhalten. Der Name „Hellweg“ scheint vom großen Hellweg (Dortmund–Paderborn) übernommen zu sein. Hinsichtlich der Bedeutung „Hang“- oder „Salz“-Weg gehen die Meinungen auseinander.
Bixterhausen war ein Einzelhof östlich von Sümmern. Für 1468 ist „Eveke van Beckesterhusen“ als Zeuge im Gericht Sümmern ermittelt. Der Name ist wohl am ehesten nach dem Muster des Namens „Bikieseton“ (9. Jh.) wie bei Bexten (zu Ennigerloh Kreis Warendorf) als „Beke-seterhusen“ aufzufassen. Die Bedeutung ist „zu den Häusern der am (Abba-)Bache Wohnenden“. Die Entstehungszeit ist vermutlich das frühe Hochmittelalter.
Dem Verwaltergeschlecht der Westrems gehörten 1628 unter anderem auch ein Haus in Bixterhausen und mehrere Güter mitsamt ihren Kotten.
Der alte Weg dort führte vor der Flurbereinigung zum Kreuz an der Kreisstraße zwischen Sümmern und Ostsümmern.
Vor dem Ausbau der Landhauser Straße diente er als Verbindungsweg zwischen der Schützen- und Sümmerner Straße. Das Wohnhaus am Bixterhauser Hellweg Nr. 36 wurde laut Inschrift eines Torsturzes 1791 errichtet. Es zählt somit zu den ältesten noch erhaltenen Gebäuden Sümmerns.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)