Benannt wegen der zahlreichen Ostvertriebenen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg hier ansiedelten.
Brandenburg wurde früher auch „Mark Brandenburg“ oder „die Mark“ genannt und war das Ursprungsland und die größte Provinz des früheren Staates Preußen.
Die einstige slawische Gauburg Brennabor (Brennaburg, Burg auf gebrannter Rodung) wurde 928/29 von König Heinrich I. erobert. Im Jahre 948 wurde das Bistum Brandenburg gegründet. Mitte des 12. Jh‘s erwarb der Askanier Albrecht der Bär das Havelland und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Nach dem Aussterben der Askanier kam die Mark an die Wittelsbacher (1320–1373), dann an die Luxemburger (1373–1415). 1415 belehnte Kaiser Sigismund den Nürnberger Burggrafen Friedrich VI. von Zollern (Hohenzollern) mit der Mark Brandenburg. 1618 wurde sie mit Ostpreußen vereint. Nach der Auflösung Preußens 1947 wurde Brandenburg ein Land der DDR (1947–1952) und 1952 in drei Bezirke aufgeteilt. 1990 wurde das Land Brandenburg, mit der Hauptstadt Potsdam, wiederhergestellt und Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Die Straße zählt zur sogenannten „Bauernsiedlung“, die auf den ehemaligen Weide- und Ackerflächen der Höfe Isbruch und Prein entstand.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)