Die Buche ist ein europäischer Waldbaum, wobei die Rotbuche der wichtigste heimische Waldbaum ist. In Buchenholz, in die sogenannten Buchenstäbe, schnitten die Germanen ihre Schriftzeichen, die Runen; davon leiten sich die Ausdrücke Buchstabe und Buch ab. Die Hainbuche (Weißbuche) besitzt das härteste und am schwersten zu bearbeitende Holz heimischer Baumarten. Buchenholz wurde wie Eichenholz zum Bauen von Fachwerk benutzt und die Späne zum Räuchern verschiedener Fleischarten. Die Frucht der Buche (Buchecker) ist zudem noch sehr ölhaltig und dient zur Schweinemast.
Der Name wurde vermutlich in Anpassung an die benachbarten Straßen gewählt, die ebenfalls Baumbezeichnungen tragen.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)