Vermutlich „Hil“ = heilig, „Born“ = Quelle, Brunnen. Diese „heilige Quelle“ liegt in Wermingsen am südlichen Stadtwald unterhalb des 429 Meter hohen Stuckenbergs. Etwas südlich, direkt auf der Stadtgrenze zu Hemer, erhebt sich der 451 Meter hohe Berg Hilborn. Hier in der Nähe, bei den Stadtteichen und der Quelle des Wermingser Baches, liegt auch ein Wanderweg mit dem Namen Hilborner Weg. Der „Hilborn“ ist als uralte Flurbezeichnung belegt.
Dem oberen Straßenteil entspringen kleine Wasserläufe, die später den Wermingser Bach speisen. Vermutlich begründet die heilige Quelle den Wermingser Bach. Nach mündlicher Überlieferung soll in diesem Geländebereich eine Burg gestanden haben.
An der Hilbornstraße steht gegenüber der Einmündung Bredenbrucher Weg das 1933 erbaute und seit 2005 denkmalgeschützte Kriegerehrenmal von Wermingsen, dessen Entwurf vom Iserlohner Architekten Justus Hellmuth stammt.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)