Der Hilkenhohl ist mit 441 m über N. N. der höchste Punkt von Lössel und wird in der Flurkarte von 1829 erwähnt. Bereits 1698 ist das „Gut zu Hilkenholl“ erwähnt, dessen Besitzer Thomêe aus Altena ist. Der Name kommt aus dem niederdeutschen „Hilkenhuall“ = heiliges Loch bzw. heilige Quelle. Hier liegt ein seit der Germanenzeit nachweisbarer artesischer Brunnen vor.
Die Quelle wurde bis zum Zweiten Weltkrieg als Viehtränke benutzt und verfiel danach. Eine neue Brunnenanlage konnte von Mitgliedern bzw. Freunden der Lösseler „Geschichtswerkstatt“ 1995 fertiggestellt werden.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)