„Elsen“ ist ein altes Wort für Erlen, der Wortteil „-siepen“ deutet auf ein kleines Bachrinnsal hin. Die Erle wächst an feuchten Stellen, was der Namensteil „Siepen“ bestätigt.
Die Erle ist in unserer Region ein sehr häufig vorkommender Laubbaum aus der Gattung der Birkengewächse. In Europa sind die bis zu 25 m hohe vor allem an Flüssen und Bächen anzutreffende Schwarzerle und die bis zu 20 m hoch wachsende Grauerle vertreten.
Der Weg zum „Elsensiepen“ setzt sich aus einem Teil der alten Landhauser Straße zwischen der Düingser Mühle und Landhausen und einem Feld- und Waldweg zusammen. Die Abzweigung von der Deipensiepenstraße / Landhauser Heide bis zur etwa 1957 für die Soldaten der Bundeswehr angelegten Schießanlage wurde damals zur Straße ausgebaut.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)