Alte Flurbezeichnung „Im Kühl“ oder „Kühlwiese“
1677 wird ein Arndt im Kuhl (Kühl) erwähnt. 1709 erhält Johann Georg aus dem Kühl das Iserlohner Bürgerrecht. Um 1690 wird in einer Chronik ein Heinrich „aus dem Kühl“ erwähnt.
Das „Jagdhaus Im Kühl“ liegt in einer „Kuhle“ (= Kühl) am Kühlbach und war ehemals eine Stellmacherei. Diese wurde über mehrere Generationen von der Familie Menze betrieben. Im Jahr 1912 erwarb Heinrich Speerschneider aus Grürmannsheide das Anwesen. Sein Sohn Heinz richtete einen Ausschank für Bier und andere Getränke ein. 1954 wurde es Gaststätte und nach mehreren Umbauten zum Ausflugslokal entwickelt. Das Anwesen kann auf ein Alter von mehr als 300 Jahren zurückblicken.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)