Diese Straße ist nach ihrer Lage benannt, sie führte vom Bahnhof aus zunächst nach Süden. Hier wurde zwischen 1882 und 1893 bereits die Westseite lückenlos bebaut. Bis zum Ersten Weltkrieg konnten weitere „Prachtvillen“ an der Ostseite sowie an der nach SW gerichteten Straßenerweiterung errichtet werden. Als Baustil herrscht der Historismus vor, jedoch sind in den Häusern Nr. 9, 15 und 27 auch Jugendstilformen verwendet worden.
Denkmalgeschützt ist die von Otto Leppin entworfene ehem. Villa Geck (Nr. 27) als „in sich geschlossene neubarocke Architektur. Sie verkörpert den Repräsentationswillen des selbstbewussten Iserlohner Bürgertums, das der Kaufmannschaft entstammte“.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)