Das alte seit dem 13. Jh. bestehende „Amt Iserlohn“ umfasste zu Beginn des 18. Jh‘s ca. 1.000 Morgen steuerpflichtiger Ländereien, deren Pächter jährlich bestimmte Mengen Getreide oder Vieh an die Amtsverwaltung abzuliefern hatten. Da der Roden mit der damaligen Gemeinde Lössel Teil dieses Amtes Iserlohn war, ist zu vermuten, dass der dortige Wald zu einem Domänengut (preußisches Staatsgut) gehörte, was zu dieser Flurbezeichnung geführt hat.
Lössel kam 1841 zum politischen Amt Hemer, 1921 zum Amt Oestrich, 1957 zur Stadt Letmathe und 1975 zur Stadt Iserlohn.
2019 im Auftrag des Stadtarchivs Iserlohn redigierter Auszug aus:
Holtmeier, Hermann; Reinertz, Manfred: Iserlohner Straßennamen erzählen, hrsg. vom Förderverein Iserlohner Museen e.V., Iserlohn 2009 (Beiträge zur Heimatkunde für Iserlohn und den märkischen Raum; Band 19)