„Iserlohn und der deutsche Kolonialismus“ - Stadtgeschichtliche Vortragsreihe in Kooperation mit dem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt an der FernUniversität Hagen und der VHS Iserlohn
Zur Iserlohner Kolonial-Geschichte gehören neben den Auswanderern und Händlern, den Mitarbeitenden in der Kolonialverwaltung, in Schulen, Krankenhäusern und kirchlichen Einrichtungen auch die Angehörigen des Militärs, der Schutztruppen und der Marine. Im Ersten Weltkrieg wurden letztere sowohl für die Verteidigung der deutschen Kolonien von der Südsee bis nach Afrika wie auch zur Bekämpfung der feindlichen Seekräfte eingesetzt. Einer dieser Matrosen, der Iserlohner Obermatrose Otto Hegel, war an diesen Geschehnissen vor und während des Krieges auf der SMS Emden beteiligt. Diese Erlebnisse prägten sein ganzes Leben, besonders sein berufliches. Die Verwertung seines „Emden-Abenteuers“ wurde nicht nur zur Lebensgrundlage, sie führte schließlich sogar zur Änderung seines Nachnamens. Wie man dieses „Emden-Abenteuer“ bis heute rezipiert und verwertet, versucht der Referent auch mit Hilfe des Nachlasses von Otto Hegel-Emden im Stadtarchiv Iserlohn und einer Reihe von Bildern aufzuzeigen.
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