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Ingo Ronkholz "Der tatsächliche Raum" - Skulptur und Zeichnung

09.05.2014 -22.06.2014

Vor achtzehn Jahren, 1996, stellte Ingo Ronkholz erstmalig in der Städtischen Galerie Iserlohn aus.

Sein Werk hat seitdem eine beeindruckende Entwicklung genommen. Es ist Zeit für einen neuerlichen Blick auf eine der interessantesten Positionen der zeitgenössischen Bildhauerkunst.

"Nichts darstellen. Nichts abbilden. Nur den Kräften folgen, die das Innere mit dem Äußeren verbinden." Seit 35 Jahren ist Ingo Ronkholz dieser selbst gestellten Aufgabe treu. Diese Konsequenz macht den 1953 geborenen Künstler zu einem der wichtigen Bildhauer seiner Generation. Wie viele seiner Kollegen beeinflusste auch ihn die radikale Reduktion des Minimalismus. Wie Donald Judd, Bruce Naumann und Ellsworth Kelly beschritt Ingo Ronkholz neue Wege der Abstraktion. Anders als diese blieb er jedoch ein Künstler im traditionellen Sinn, er ist ein Bildhauer, für den Zeichnung wichtig ist, und der klassische Techniken und die Materialien Bronze, Eisen und Stahl schätzt. Immer jedoch sind es eigenständige Positionen, die in dieser Auseinandersetzung mit dem Material und den Prinzipien der Konstruktion geschaffen werden, seien es seine geschnittenen Reliefs, seine Collagen oder die mit den Augen begehbaren Räume seiner Plastiken. Was dabei entsteht sind Denkräume, die einladen, über das Zusammenspiel von Kunst und Architektur, Innen und Außen, nachzudenken.