Mutter mit Kindern

Entstehung des Projektes "Sprungbrett"

Sachstandsbericht des ESF-Projektes „Sprungbrett“ (ehemals Jugendpension) der mobilen Jugendsozialarbeit
Stand 13.10.2015

Schon vor einiger Zeit entstand die Idee, jungen Erwachsenen ab 18 Jahren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, um eine Basis für die Integration auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Förderungsfähig über den Europäischen Sozialfond ist dabei der Einsatz der mobilen Jugendsozialarbeit mit einem Stundenumfang von 30 Stunden.

Seit dem Frühjahr 2015 schreitet die Umsetzung des Projektes „Sprungbrett“ mit Besetzung der mobilen Jugendsozialarbeitsstelle intensiv voran. Inhaltlich wurden Änderungen vorgenommen. So wurde Abstand davon genommen, eine Wohngemeinschaft für die jungen Menschen einzurichten. Dies war u. a. dem Umstand geschuldet, dass keine Wohnungen für das eigentlich angedachte Projekt gefunden werden konnten.

Es wurde über alternativen Wohnraum nachgedacht. Die Wohnungsgesellschaft LEG vermietete zwei kleine Einzelappartements im Bereich Ackenbrock an das Jugendamt. Das Kommunale Immobilien Management und das Rechtsamt begleiteten diesen Prozess.

Auch aus pädagogischer Sicht erwies sich dies als realistischere und praktikablere Lösung, da jeder junge Mensch für seinen eigenen Wohnraum zuständig ist. Ebenso bietet die eigene Wohnung einen geschützten Raum für die sozialpädagogische Begleitung und den Rückzug der Jugendlichen sowie bei der Hilfe zu ihrer Verselbstständigung.

Eine enge Kooperation sowie Absprachen mit dem Jobcenter MK (Kostenträger der Wohnungen durch Übernahme der Kosten der Unterkunft lt. ALG II) wurden in dieser Zeit genauso geleistet, wie die Kontaktaufnahme zu verschiedensten Hilfeeinrichtungen wie Wohnungslosenhilfe oder Allgemeiner Sozialdienst des Jugendamtes Iserlohn.

Die Anmietung erfolgte zum 15. Juli 2015. Die Renovierung der beiden Wohnungen erfolgte in Kooperation mit dem Bereich Beschäftigungsförderung der Stadt Iserlohn Ende Juli und die Ausstattung und Möblierung im August.

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt der mobilen Jugendsozialarbeit in der Begleitung zu Ämtern und Wohnungsbesichtigungen, Hilfe bei Antragsstellungen (z.B. beim Jobcenter oder der Familienkasse), bei der Wohnungssuche sowie bei der Beziehungsarbeit, Hilfe im Alltag und der Lebensführung und -gestaltung.

Die Suche nach weiteren Wohnungen für das Projekt "Sprungbrett" gestaltet sich als sehr schwierig, da Wohnraum, der durch das Jobcenter bezahlt wird, sehr gefragt und kaum vorhanden ist. 

Ziehen die Bewohner in eigene Wohnung, erfolgt noch drei Monate lang eine Nachbetreuung durch das Projekt „Sprungbrett“.

Ansprechparterin für das Projekt "Sprungbrett" ist

Fern Ströter

fern.stroeter@​iserlohn.de 02371/3911339 Team Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Adresse | Details

Weitere Informationen zum Projekt "Sprungbrett"