Mutter mit Kindern

[ Events3 Highlights ]

Weltkindertag 2020

"Kinderrechte schaffen Zukunft" - unter diesem Motto machen wir Iserlohn bunt!

Unter dem Motto „Kinderrechte schaffen Zukunft“ beteiligten sich das Kinder- und Jugendbüro sowie der Kinder- und Jugendrat an der Aktion „Wir machen Iserlohn bunt - Farbflash“ im Rahmen der „Wald Stadt Sommer“-Reihe am 18. September 2020, da das geplante Familienfest anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2020 coronabedingt nicht stattfinden konnte. Von 11 bis 17 Uhr beteiligten sich unterschiedliche Kinder- und Jugendgruppen sowie Kitas und Schulen, um die Stadt bunter zu machen.

Die Teilnehmer durften sich in der Iserlohner Innenstadt mit Straßenmalkreide auf Feldern mit einer Größe von 10 x 10 Metern, verteilt über den Alten Rathausplatz, die Wermingser- und Unnaerstraße bei strahlend blauem Himmel künstlerisch austoben.

Schon die Kleinsten, u.a. die Vorschüler der Kita Lichte Kammer, werden über ihre Rechte informiert und erleben täglich in ihrer Einrichtung, dass diese Rechte auch praktiziert werden.

Eine Erzieherin der AWO-Kita Dürerstraße betonte „Jedes Kind hat ein Recht auf ein Heim, Wärme und Liebe. Der Zusammenhalt ist wichtig, egal welche Hautfarbe man hat. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und Freiheit.“ Die Kinder waren so motiviert, dass sie ihrer Kreativität gleich auf zwei Flächen Ausdruck verliehen.

Besonders die Mitglieder des Kinder- und Jugendrates wurden dazu aufgefordert, ihre Forderungen an die Stadt in Farbe auf die Straße zu bringen. So wurde sehr deutlich: „Wir wollen Städte, in denen auch Kinder und Jugendliche sicher mit dem Fahrrad fahren können!“ Ein Mädchen vom Kinder- und Jugendrat äußerte „Es ist gut, dass Kinder Rechte haben. Es ist gut, dass man zur Schule gehen kann, um später Geld zu verdienen und einen guten Job zu bekommen und den eigenen Kindern auch etwas bieten kann.“

Die Teilnehmer des Friederike-Fliedner-Berufskollegs malten sehr farbenfroh das Unicef-Logo mit der Weltkugel und meinten „Kinderrechte sind toll. Kinderrechte sind genauso wichtig, wie die Rechte der Erwachsenen.“ Die Forderung wurde laut: „Lasst sie endlich wahr werden!“

Am Nachmittag gestalteten mehrere Kinder aus der Hausaufgabenbetreuung und dem Kreativ-Café des „Checkpoint“ großflächig auf dem Alten Rathausplatz in mehreren Sprachen das Wort „Frieden“, was wiederum spontan Kinder zum Mitmachen animierte, die mit ihren Eltern vorübergingen.

Die Organisatoren, Live Project, das Kinder- und Jugendbüro, die Kinderlobby sowie das Stadtmarketing der Stadt Iserlohn freuten sich über die entstandenen Kunstwerke.

Gegen Ende der gelungenen Aktion war der gesamte Rathausplatz mit bunten Bildern und Teilnehmern gut gefüllt. Passanten blieben stehen, sahen den Akteuren zu, die mit vollem Köpereinsatz dabei waren. Ein tolles Event ging zu Ende.

Des Weiteren wurde den sonst am Weltkindertagsfest Beteiligten die Möglichkeit gegeben, am Samstag, 19. Septemer 2020, ihre Beiträge zum Thema des Tages im Iserlohner Kreisanzeiger zu veröffentlichen. U.a. schrieb Katharina Ramb vom Kinder- und Jugendbüro einen Beitrag mit dem Thema „Auch die Umwelt spielt eine Rolle“. Unter www.ikz-online.de ist auch ein Video über die Arbeit des Kinder- und Jugendrats zu sehen.

Außerdem wird bei den Gruppenleiterschulungen, die das Kinder- und Jugendbüro interessierten Jugendlichen anbietet, auch auf die Kinderrechte eingegangen, die für jedes Kind selbstverständlich sein sollten.

Der IKZ berichtete am 19.09.2020 ausführlich über den Weltkindertag

Caritas-Kinderdergarten, Dördelweg

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Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen gemeinnützige GmbH

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Grundschule Bömberg

Kinderrechte an der Grundschule Bömberg
„Können wir eigentlich mit unserem Roller zur Schule kommen?“
Diese Frage stellte im Herbst 2019 ein Kind aus der 3. Klasse im Schülerparlament der GS Bömberg.
„ROLLER FAHREN ist an der GS Bömberg verboten!“
Das war schon immer so. Es gäbe keinen Platz für die Roller und sei zu gefährlich, hieß es.
Die Kinder der Kinderrechte AG hakten nach und wir überlegten gemeinsam, welche Informationen wir brauchen, um gute Argumente für eine „Rollerdiskussion“ zu haben.

Zuerst wurde unser Hausmeister in die Kinderrechte AG eingeladen und befragt. Unerwarteter Weise hatte er sofort Ideen, wo Roller abgestellt werden könnten. Motiviert überlegten wir weiter. Eine Kollegin erzählte von der Bartholomäus Grundschule in Letmathe. Dort dürfen Kinder mit dem Roller zur Schule kommen. Also schrieben wir einen Brief und fragten nach. Das Schülerparlament der Bartholomäus Grundschule schrieb uns einen ausführlichen Antwortbrief und berichtete von guten Erfahrungen mit dem Rollerfahren. Um trotzdem noch einmal über die Sicherheitsfrage nachzudenken, luden wir Herrn Kaufhold von der Iserlohner Polizei in die Kinderrechte AG ein. Er kam und brachte uns wichtige Informationen zum Thema Sicherheit mit. Darüber hinaus hatte Herr Kaufhold aber auch viele gute Argumente FÜR das Rollerfahren.

Nachdem wir auf Plakaten das „PRO“ und „Contra“ gegenübergestellt hatten, fühlten wir uns gut vorbereitet für ein Gespräch mit unserer mittlerweile neuen Schulleitung Frau Magiera.
Und: Wir konnten sie überzeugen!
Leider fand dieses Gespräch am letzten Schultag vor dem Corona Lockdown statt. Alles kam zum Stillstand.  

Nun greifen wir das Thema wieder auf. Nun erzählen wir davon. Am 30.09.2020 werden einige Kinder der Kinderrechte AG das Thema auf einer Lehrerkonferenz vorstellen. Danach könnte darüber in der Schulkonferenz abgestimmt werden. Wenn unser Schülerparlament wieder stattfinden darf, können Absprachen/Regeln für das Rollerfahren besprochen werden. Und wer weiß…vielleicht haben wir auch irgendwann auf dem Schulhof die Möglichkeit einen kleinen Rollerfahrparcours zu bekommen…

Im Moment ist das Rollerfahren am Bömberg noch NICHT erlaubt, aber vielleicht bald….
…alles ist möglich, wenn Kinder sich beteiligen dürfen! ????

Kirsten Kramer (Kinderrechte AG)

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Die Gemeinschaft der Deutschen aus Russland

Mehr Rechte für Kinder - welche und wie?

Ein Beispiel der Gemeinschaft der Deutschen aus Russland.
Nachdem mit den Kindern der Gemeinschaft der Deutschen aus Russland erneut die wichtigsten 10 Kinderrechte der Vereinten Nationen thematisiert wurden, schmunzelten einige von ihnen zurecht und merkten an, dass sie gerne „das Recht auf einen sauberen Spielplatz“ in ihrer Stadt mit aufnehmen würden. Offensichtlich waren die Kinder mit den Zuständen auf dem benachbarten Spielplatz in Gerlingsen nicht zufrieden.

Die Anmerkung der Kinder wurde nicht nur wahrgenommen, diente sogar als Ausgangspunkt für eine Aktion für die Vorbereitung auf den Weltkindertag am 20.09.2020.

Begeistert setzten die Kinder mit ihren Familien die Idee in Gerlingsen um und machten die Besucher des Spielplatzes auf den herumliegenden Dreck mit ihren selbstgestalteten Schildern aufmerksam. Tatkräftig sind die natürlich auch geworden. Die Aktion wurde durch IGW-Iserlohn unterstütz. Frau Schönekes hat den Kindern und Eltern Handschuhe Mühlzange und Mühlsäcke bereitgestellt, die bestimmt auch in Zukunft für solche Aktionen genutzt werden. Auch kindergerechte Broschüren über Mulltrennung wurden Kindern geschenkt, die große Interesse geweckt haben.

Kritische Äußerung über die übertriebene Smartphone-Nutzung von den Eltern auf den Spielplätzen wurde ebenfalls in die Kunstwerke umgewandelt.

Für die Gemeinschaft ist es wichtig, die Kinder zu unterstützen, damit die in eine gesunde Umgebung aufwachsen, weil das eine große Rolle in der Entwicklung der Kinder spielt.

Boeva Natalia/Esaulov Ludmila